Dissen zu Gast

Anregende Diskussionsrunde mit den führenden Unternehmen in Dissen. Der Bürgermeister Hartmut Nümann lädt jährlich die führenden Unternehmen zu einer offenen Diskussionsrunde ein und bietet anschließend für die Runde einen spannenden Vortrag.

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2016 haben wir Herrn Olaf Lies bei uns begrüsst!

Kurzinformation zu Minister Olaf Lies

– Januar 2002 Eintritt in die SPD
– 2006 – 2011 stellvertretender Landrat des Landkreises Friesland
– seit 2008 Mitglied des niedersächsischen Landtages
– 2010 – 02/2013 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im niedersächsischen Landtag
– seit 19.02.2013 Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Sein Vortragsthema war:
Ausbau von Infrastruktur und Digitalisierung der Wirtschaft – Chancen fur die Region

 

Bericht in der NOZ

Ausgabe vom 27. Mai 2016, Seite 10

wirtschaftsminister-lies-in-dissen_201605261934_full„Homann ist Dissen, und Dissen ist Homann“
Minister Olaf Lies trifft sich mit Dissens Unternehmern in der Villa Blavius
Ein Kamingespräch mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies: Dazu haben sich am Mittwochabend einige Unternehmer Dissens eingefunden. Am Rande sprach der Minister auch über Homann – und über die Beziehung zwischen der EU und Russland.
Dissen. „Homann ist Dissen, und Dissen ist Homann, das sage ich immer, und das soll auch so bleiben“, sagte Bürgermeister Hartmut Nümann am Rande eines Unternehmertreffens am Mittwochabend. Gerichtet waren seine Worte auch an Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. Dieser hielt in der Villa Blavius nicht nur einen Vortrag, sondern brachte auch reichlich Zeit für Gespräche mit. „Wir machen alles, was uns möglich ist, um die Ziele des Bürgermeisters zu unterstützen“, sagte der Minister – und die Ziele des Bürgermeisters sind klar: Feinkost Homann soll in Dissen bleiben, dort seine Produktionsstätten erweitern, Arbeitsplätze in die Stadt bringen. „Natürlich wird es am Ende eine unternehmerische Entscheidung sein“, so Lies. Aber das Ministerium habe die Entwicklung fest im Blick und führe zurzeit kon struktive Gespräche.

Doch nicht deshalb ist der Wirtschaftsminister nach Dissen gekommen. „Mich beeindruckt, wie die Stadt ihre Leistungen bündelt, Ansprüche erfüllt und damit viele Arbeitsplätze schafft“, erläuterte Lies die Gründe, die ihn nach Dissen lockten.

Bei seinem Vortrag und den Gesprächen am Kamin holten den SPD-Politiker dann allerdings weltpolitische Probleme eine. „Viele Unternehmen sind von den Wirtschaftssanktionen betroffen, die die EU gegen Russland verhängt hat“, berichtete er später im Pressegespräch. Auch einige Dissener Unternehmen seien darunter. Einige von ihnen müssten Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent in Kauf nehmen. „Die Sanktionen sind trotzdem richtig“, betonte Lies. Aber man müsse auch ein Ausstiegszenario bereithalten. Es sei notwendig, eine Gesprächsebene mit Russland anzustreben, die es schließlich möglich mache, die Sanktionen abzubauen. „Das sage ich nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen“, betonte der Minister. Tatsächlich sei dies essenziell für den Frieden in Europa.

Besonders intensiv kreisten die Gespräche auch um den Ausbau der Infrastruktur und die Digitalisierung der Wirtschaft, die der Politiker zum Thema seines Vortrags machte. „Gerade der Ausbau der A 33-Nord ist eine Chance für die Region“, betonte Olaf Lies. Und auch wenn er die Sorgen und Bedenken der Anwohner verstehen könne, der Lückenschluss sei Grundvoraussetzung für die Ansiedlung von Unternehmen. Zudem benötigten Firmen heute schnelles Internet. „Dissen ist mit seinem Breitbandausbau sehr weit“, lobte der Minister. Das sei im Landkreis Osnabrück allerdings nicht überall so.

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2015 war Herr Prof. Dr. Guido Hertel bei uns zu Gast!

Kurzvortrag von Prof. Dr. Guido Hertel,
Lehrstuhl fur Organisations- & Wirtschaftspsychologie an der Universität Münster

„Potenziale älterer Berufstätiger – viel besser als ihr Ruf“

Der demografische Wandel führt in vielen Unternehmen zu einem steigenden Durchschnittsalter der Belegschaften.
Statt dies vorwiegend als Problem zu begreifen, wird im Vortrag dafür plädiert, stärker die Potenziale dieser Entwicklung zu erkennen und zu nutzen.

In der Tat zeigen neueste wissenschaftliche Studien, dass viele Stereotype zu älteren Berufstätigen falsch sind.


 

Bericht in der NOZ

Ausgabe vom 11. März 2015, Seite 9

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„Potenziale älterer Berufstätiger – viel besser als ihr Ruf“ – mit diesem Titel hat Prof. Dr. Guido Hertel von der Universität Münster aktuellste Forschungsergebnisse zu den Fähigkeiten und zur Arbeitsmotivation älterer Berufstätiger präsentiert. Der demografische Wandel führt in vielen Unternehmen zu einem steigenden Durchschnittsalter der Belegschaften. Statt dies vorwiegend als Problem zu begreifen, plädiert Prof. Hertel dafür, stärker die Potenziale dieser Entwicklung zu erkennen und zu nutzen. In der Tat zeigen neueste wissenschaftliche Studien, dass viele Stereotype zu älteren Berufstätigen falsch sind. Bspw. haben ältere im Vergleich zu jüngeren Berufstätigen höhere soziale Kompetenzen, können besser mit beruflichem Stress umgehen, und schätzen sich selbst realistischer ein. Darüber hinaus kann ihre Berufserfahrung gerade auch in Extremsituationen Nachteile in der kognitiven Verarbeitungsgeschwindigkeit kompensieren. So haben bspw. ältere Piloten deutlich geringere Unfallzahlen als ihre jüngeren Kollegen. Gleichzeitig verändern sich berufliche Interessen mit dem Alter, so haben ältere Berufstätige ein größeres Bedürfnis nach Autonomie und Selbständigkeit, aber auch ein hohes Interesse, eigene Erfahrungen an jüngere Kollegen weiterzugeben und dadurch Wertschätzung zu erfahren. Dies sind wichtige Ansatzpunkte für ein altersdifferenziertes Personalmanagement. Insgesamt sollen Führungskräfte und Mitarbeiter ihre Vorannahmen über Altern im Beruf kritisch überprüfen um nicht bestehende Potenziale zu verschenken; das gilt übrigens auch für die älteren Berufstätigen selbst.

Galerie der Unternehmertreffen

Der Weg zum Handel(n)

Vertreter dieser Unternehmen waren bei uns zu Gast und haben sich den Fragen und den damit verbundenen Diskussionen gestellt! Zudem haben ca. 100 weitere namenhafte Wurstwarenhersteller an der Veranstaltung »Meating 2001, 2002 und 2006« teilgenommen.

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Erstmalig realisierten wir die Initiative »Meating 2001 – DER WEG ZUM HANDEL(N)«. Meating mit »ea« geschrieben, im Sinne von Fleich und Wurst. Zu den damaligen Zeitpunkt 2001 und 2002, saß der BSE-Skandal „in allen Knochen“. Die Hilflosigkeit war nach wie vor sehr groß!
Fragen wie »Was muss nun getan werden?« oder »Wie kann den Verbrauchern Qualität geboten werden?« u.vm. beschäftigten jeden aus der Branche nach wie vor.

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Heute sind wir immer noch nicht vor Lebensmittelskandalen sicher!

Innerhalb der letzen Jahre ist auf dem Gebiet der Lebensmittelkontrolle und Lebensmittelkennzeichnung einiges passiert. Immer wieder wurde an verschiedenen Strategien gearbeitet, um Vertrauen beim Verbraucher in die Lebensmittelindustrie und in ihre Produkte aufzubauen. Doch auch in dieser Zeit haben Lebensmittelkrisen den Markt beherrscht und den Verbraucher beeinflusst und irritiert. Fast kein Lebensmittel ist, soscheint es, dem Konsumenten mehr sicher:
Acrylamid in stärkehaltigen Lebensmitteln; weiterhin wird Tiermehl verfüttert, trotz Verbot; Dioxine in Freilandeier; PCB in Futtermittel; eingefrenes Geflügelfleisch als Frischfleisch angeboten; Einsatz von Gentechnik in den verschiedensten Lebensmitteln als Risikofaktor; Nitrofen-Skandal; weitere BSE-Fälle; Umdatierungen von MHD auf Frischfleischverpackungen.
So lässt sich die Liste beliebig ergänzen. Doch wie sieht die Situation ganz aktuell im Jahr2005/2006 aus? Kann der Verbraucher sich durch die zahlreichen Maßnahmen uneingeschränkt auf transparente Qualität bei Lebensmitteln verlassen? Er steht vor einer Flut vonPrüf- und Gütesiegeln, von denen er nicht einmal weiß, wofür diese stehen.

An Hand der aktuellen Situation werden wir in hochkarätiger Diskussionsrunde ein Resümee ziehen und diese Themen, die uns auch in Zukunft weiter beschäftigen werden, ausführlich angehen. Dazu laden wir Sie herzlich ein, denn Ihre Meinung ist gefragt!

Meating 2001 – Der Weg zum Handel(n)

Bedingt durch zunehmende Verunsicherung der Verbraucher ist Handeln das Gebot der Stunde. Zukunftsgerichtetes Handeln im Sinne von Vertrauensbildung und Verbraucherschutz wird vom Handel vehement gefordert. Deshalb finden sich in unserem „Meating 2001 – der Weg zum Handel(n)” Entscheidungsträger folgender Handelsketten zusammen:

Meating 2002 – Thematisieren, diskutieren, konkretisieren

Verbraucher sind sensibilisiert und stellen höhere Ansprüche als früher. Das kann zu Interessenkonflikten zwischen Herstellern und Handel führen. Die derzeit stabile Lage bietet Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie in Zukunft positive Situationen erhalten und ausgebaut werden können. Der Leitgedanke: Krisenprävention statt Krisenreaktion. Der Dialog mit dem Verbraucher ist wichtiger denn je. Also müssen wir in Zukunft verstärkt aufeinander zugehen. Wir, das sind Industrie, Handel, Medien, Wissenschaft und Politik. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu mehr Transparenz und Vertrauen.

Meating 2006 – Ergebnisse und Informationen über das Meeting 2006

In 2006 wurde nun schon das 3. Meeting in Folge durchgeführt. Auch dieses Mal gab es wieder eine interessante Diskussionsrunde. Alle Gruppen aus Wissenschaft, Handel, Politik, Medien und Wirtschaft konnten daraus neue Erkenntnisse ziehen. Die Themenbereiche umfassten u.a. Krisenmanagement, Verbraucherverhalten, Marken und Preiseinstieg, sowie Präventionsmaßnahmen in Verbindung mit QS. Diese und viele weitere Themen die die Branche betreffen wurden kontrovers diskutiert. Mehr erfahren Sie aus den aktuellen Berichten, sowohl aus der Fachpresse als auch aus der allgemeinen Presse.

Referenzen

Referenzen

  • Kleine Beispiel-Auswahl: Food
  • Kleine Beispiel-Auswahl: Non-Food